
Helga Weissová wurde 1929 in Prag geboren.
Kurz nach ihrem 12. Geburtstag wurde sie mit ihren Eltern in das Ghetto Theresienstadt deportiert.
Stifte und Papier waren unter ihrem wenigen Gepäck, das sie mit in das Lager nehmen durfte. “Zeichne was du siehst,” sagte ihr Vater und so dokumentierte das Mädchen den Alltag im Lager Theresienstadt.
1945 wurde Helga Weissová mit ihrer Mutter zunächst in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, später nach Freiberg und schließlich nach Mauthausen. Dort wurden sie im Mai 1945 durch die Allierten befreit.
Mit ihrer Mutter kehrte sie nach Kriegsende zurück nach Prag. Ihren Vater sah sie nie wieder, er überlebte Auschwitz nicht.
Helga Weissovás Zeichnungen sind die einzigen Bilddokumente aus dem Lager Theresienstein.
Getroffen habe ich Helga Weissová-Hosková vor einem Zeitzeugengespräch in der Maximilian-von-Bauernfeind-Schule in Arzberg.
Hier das Interview in geschnittener Fassung…
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